Wie elektrisches Heizen Schaumglasherstellern dabei helfen kann, ihr volles Potenzial auszuschöpfen

Durch das Recycling von Glas und die Umwandlung in hochwertige Isolierung trägt die Schaumglasindustrie bereits zu einer nachhaltigeren Welt bei. Und durch den Einsatz von Elektroheizungen können Hersteller ihre Produkte noch umweltfreundlicher machen.

Schaumglas wird aus alten Glasflaschen und -behältern hergestellt, die zu Pulver zermahlen und mit einem Schaumbildner vermischt werden. Anschließend wird die Mischung in einem Rollenofen langsam erhitzt. Beim Schmelzen des Glases erzeugt das Treibmittel Gaspartikel und die Mischung bildet eine schwammartige Struktur – daher der Name Schaumglas.

Das Schaumverfahren – kurz erklärt

Schaumglas wird aus recyceltem Glas in Form alter Flaschen und Behälter hergestellt, das zu Pulver zermahlen wird. Anschließend wird es mit einem Schaumbildner vermischt und danach in einem Rollenofen erhitzt. Beim Schmelzen des Glases erzeugt das Treibmittel Gaspartikel und Blasen, während die Mischung eine schwammartige Struktur bildet – daher der Name Schaumglas.

CaptionLimin Liang, Business Developer, Kanthal

„Aufgrund seiner Luftblasen ist Schaumglas ein fantastisches Isoliermaterial, da Luft die geringste Wärmemenge leitet“, erläutert Limin Liang, Business Developer bei Kanthal. „Die Schwammstruktur verleiht dem Material seine hohe Festigkeit, während die Luftblasen dafür sorgen, dass es relativ leicht bleibt.“

Aus diesem Grund wächst die Branche und Schaumglas wird derzeit in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von der Rohrisolierung auf Bohrinseln als Brandschutz bis hin zu Sicherheitsbarrieren auf Start- und Landebahnen von Flughäfen. Es wird auch zur Isolierung von Häusern und Gebäuden sowie im Straßenbau eingesetzt.

Reduzierung der Energiekosten durch weniger Verschwendung von Wärme

Da es aus recyceltem Glas hergestellt und häufig zur Verbesserung der Energieeffizienz von Häusern und Gebäuden verwendet wird, trägt Schaumglas in mehrfacher Hinsicht zu einer verbesserten Nachhaltigkeit bei. Allerdings bietet die in Produktionsöfen am häufigsten verwendete Heizlösung – Gasbrenner – einen schlechten thermischen Wirkungsgrad und kann große Mengen CO2 erzeugen.

„Nur etwa 30 Prozent der erzeugten Wärme werden tatsächlich zum Erhitzen des Produkts genutzt – der Rest wird über den Schornstein ins Freie abgegeben“, sagt Liang. „Das bedeutet: Wenn Ihr Ofen eine Leistung von 100 Kilowatt benötigt, müssen Sie eine Heizungsanlage installieren, die mindestens 350 Kilowatt liefern kann.“

Elektrische Heizungen können einen thermischen Wirkungsgrad von über 90 Prozent erreichen und zu Energieeinsparungen von mindestens 30 Prozent führen.

Elektrische Heizungen können jedoch einen thermischen Wirkungsgrad von über 90 Prozent erreichen und zu Energieeinsparungen von mindestens 30 Prozent führen. Werden die Heizgeräte zudem mit erneuerbarer Energie betrieben, sinken die CO2-Emissionen bei der Produktion auf nahezu Null.

„Für viele Hersteller bedeutet die Umstellung auf elektrisches Heizen eine enorme Kostenersparnis“, sagt Liang. „Es werden nicht nur die Energiekosten gesenkt, sondern es können auch potenzielle Strafen für Kohlenstoffemissionen eingespart und alle mit dem Gastransport verbundenen Kosten eingespart werden.“

Eine einzigartige Lösung für längere Lebensdauer und einfachere Wartung

Kanthals einzigartige Lösung für Schaumglashersteller ist sein Tubothal®-Heizelement in Kombination mit seinem Kanthal® APM Strahlrohr. Dies bedeutet, dass das Element niemals mit der Atmosphäre des Ofens in Kontakt kommt, was zu einer Verlängerung seiner Lebensdauer beiträgt. Außerdem können Elemente entfernt und ausgetauscht werden, während der Ofen noch in Betrieb ist. Dies senkt wiederum die Wartungskosten.

„Während ein Gasbrenner selbst relativ einfach ist, erfordert er viele zusätzliche Komponenten wie Rohrleitungen, Ventile, Sicherheitssysteme und so weiter. Da es sich um brennbares Gas handelt, ist es wichtig, dass es keine Lecks gibt. Dadurch ist ein hoher Wartungsaufwand erforderlich. Bei einer Elektroheizung benötigt man das alles jedoch nicht, sodass der Wartungsaufwand deutlich geringer ist.“

Ein weiterer einzigartiger Vorteil bei der Verwendung von Kanthal® APM-Material ist seine höhere Beständigkeit gegenüber Ofenatmosphären und seine hohe Kohlenstoffaktivität. Ein häufiges Problem bei herkömmlichen Nickel-Chrom-Röhren (Ni-Cr) besteht darin, dass sich auf der Oberfläche Chromoxid bildet, das verderben und das Produkt verunreinigen kann. Bei einem Kanthal® APM-Rohr bildet sich jedoch stattdessen Aluminiumoxid, das weitaus verträglicher ist und nicht verdirbt.

Sechs Vorteile von Tubothal®-Heizelementen und Kanthal® APM-Strahlungsrohren für die Schaumglasproduktion

  1. Deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs: Mit einem thermischen Wirkungsgrad von über 90 Prozent ist der Energieverbrauch mindestens 30 Prozent geringer als bei Gasheizungen.
  2. Keine CO2-Emissionen: Wenn die Elektroheizung mit erneuerbarem Strom betrieben wird, können sämtliche CO2-Emissionen bei der Produktion vermieden werden.
  3. Hervorragende Temperaturkonstanz: Im Vergleich zu einer offenen Gasflamme bietet das elektrische Heizen weitaus mehr Kontrolle und Präzision und kann eine gleichmäßige Wärmeverteilung über das gesamte Produkt gewährleisten. Dadurch wird Abfall minimiert und die Produktivität erhöht.
  4. Weniger und einfachere Wartung: Da sich die Heizelemente in Kanthal® APM-Rohren befinden, können sie entfernt und ausgetauscht werden, ohne dass der Ofen heruntergefahren werden muss. Außerdem benötigen Elektroheizungen deutlich weniger Zusatzkomponenten als Gasheizungen, was den Wartungsaufwand weiter reduziert.
  5. Weniger Kontamination: Kanthal® APM-Rohre bilden auf der Oberfläche ein schützendes, äußerst verträgliches Aluminiumoxid, das sich nicht abnutzt. Dies ist anders als bei Nickel-Chrom-Rohren, die bei ihrer Verwendung auf der Oberfläche Chromoxid bilden. Anders als bei Nickel-Chrom-Rohren bilden Kanthal® APM-Rohre bei ihrer Verwendung auf der Oberfläche kein Chromoxid. Stattdessen bildet sich Aluminiumoxid, das weitaus verträglicher ist und sich nicht abnutzt.
  6. Umfangreiche Unterstützung und technische Beratung: Die erfahrenen Techniker von Kanthal bieten Ofensimulationen an, um die potenziellen Energieeinsparungen zu berechnen und die optimale Platzierung der Heizelemente zu bestimmen. Ferner bieten Sie auch technische Beratung und Unterstützung bei der Installation an.

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