Warum das Heizen der Schlüssel zur Herstellung hochwertiger Glasfaserkabel ist

Das Sintern von optischen Fasern ist ein wichtiger Prozessschritt bei der Herstellung von Glasfaser und die im Sinterofen verwendete Heizlösung beeinflusst die Qualität des Endprodukts.

Während es mehrere Methoden zur Herstellung von Glasfaserkabeln wie die modifizierte chemische Gasphasenabscheidung (MCVD) und äußere Gasphasenabscheidung (OVD) gibt, ist das Sintern immer ein wichtiger Schritt im Prozess. Dabei wird der Ruß in einer kontrollierten Atmosphäre auf Temperaturen zwischen 1.400 und 1.600 °C erhitzt (2,550-2,900 °F). Hiermit wird die Oberfläche des porösen Materials zwecks Bildung einer kompakteren Glasvorform verkleinert, die später herausgezogen wird, um das endgültige Glasfaser herzustellen.

Das Sinterverfahren – kurz erklärt

Der Ruß wird in einer kontrollierten Atmosphäre auf 1.400 bis 1.600 °C (2.550-2.900 °F) erhitzt, um die Oberfläche des porösen Materials zu verkleinern und eine kompaktere Glasvorform zu bilden. Diese wird später zu optischen Kabeln verarbeitet.

CaptionRudrarup Sengupta, Technical Marketing Manager-HS, Kanthal

Die Qualität des Sinterns hängt von der Temperaturgleichmäßigkeit im Ofen ab.

„Die Qualität des Sinterns hängt von der Temperaturgleichmäßigkeit im Ofen ab“, sagt Rudrarup Sengupta, Technical Marketing Manager-HS, Indien, Kanthal. „Da optische Fasern zur Übertragung von Wellenlängen verwendet werden, müssen sie mit einem bestimmten Brechungsindex entwickelt werden. Durch die präzise Kontrolle des Wärmeeintrags und der Temperatur können Sie die Geschwindigkeit des Vorformlings so anpassen, dass Sie dies erreichen und das Endprodukt optimieren können.“

Größte Auswahl an Heizlösungen auf dem Markt

Für Hersteller von Glasfaserkabeln besteht die Herausforderung darin, trotz der hohen Temperaturanforderungen ein hohes Maß an Präzision und Gleichmäßigkeit zu erreichen. Sinteröfen sind außerdem typischerweise kompakt, haben wenig Platz und sind sehr energieintensiv.

Aufgrund ihrer Fähigkeit, gleichmäßige Wärme über den Vorformling zu verteilen, werden Kanthal® Super-Heizelemente aus Molybdändisilizid (MoSi2) seit langem in vielen Sinteröfen für optische Fasern eingesetzt. Darüber hinaus handelt es sich um kompakte Elemente, die dazu beitragen, Platz im Ofen zu sparen. Superthal®-Heizmodule können dank ihrer Isolationseigenschaften auch eine Option sein, da sie den Energieverbrauch pro Meter hergestellter Glasfaser reduzieren können.

Kanthal® Super ist in mehreren Qualitäten erhältlich und bietet das breiteste Sortiment auf dem Markt. Insbesondere das Kanthal® Super 1900 zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Temperaturen von bis zu 1.850 °C (3.360 °F) standzuhalten; dies stellt die höchste Temperatur auf dem Markt für ein MoSi2-Element dar.

Ofensimulationen für optimale Elementplatzierung

Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit mit Kanthal ist die globale Präsenz in weit mehr als 60 Ländern. Dadurch steht das Team aus hochkompetenten Ingenieuren in direkter Nähe für die Endbenutzer bereit und ermöglicht eine bessere Unterstützung bei Ofenproblemen.

„Bei dieser Anwendung hängt die Temperaturgleichmäßigkeit stark davon ab, wo der Ofenbauer seine Heizelemente positioniert“, sagt Sengupta. „Kanthal kann hierfür eine Ofenanalyse und eine thermische Simulation zur Überprüfung der Temperaturgleichmäßigkeit anbieten. So können Erstausrüster und Ofenbauer vor dem Einbau den optimalen Standort der Heizelemente ermitteln.“

Fünf Vorteile von Kanthal® Super für die Glasfaserproduktion

  1. Hervorragende Wärmegleichmäßigkeit: Kanthal® Super Molybdändisilizid (MoSi2)-Heizelemente verteilen die Wärme äußerst effektiv gleichmäßig über den gesamten Vorformling.
  2. Kompakt: Kanthal® Super-Elemente haben eine relativ kleine Stellfläche und nehmen im Ofen nur minimalen Platz ein.
  3. Energieeffizient: Beim Einsatz als Superthal®-Heizmodule ist der Energieverbrauch pro produziertem Meter Glasfaserkabel geringer als bei vielen herkömmlichen Heizlösungen.
  4. Große Auswahl an Elementen: Kanthal® Super ist in mehreren Qualitäten erhältlich und hält Temperaturen von bis zu 1.850 °C (3.360 °F) stand.
  5. Unterstützung bei Design und Installation: Kanthal kann Unterstützung für OEMs bei einer Ofenanalyse und Simulationen bieten, um die optimale Platzierung von Elementen innerhalb des Ofens zu bestimmen.

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