Kanthal® Super HT

Die maximale Betriebstemperatur liegt bei 1830ºC, und das Element eignet sich für Ofentemperaturen zwischen ca. 1500ºC und 1750ºC.

Das besondere Merkmal des Kanthal® Super HT besteht darin, dass die Zunahme der Oxidschicht (der Glasur) im Vergleich zum Kanthal® Super 1800 und 1900 wesentlich geringer ist. Eine dünne Oxidschicht führt zu einer wesentlich längeren Standzeit, da die Spannungen zwischen dem Grundmaterial und der umgebenden Oxidschicht je nach den verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten verringert wird.

Das ist besonders wichtig für Elemente kleineren Ausmaßes im zyklischen Betrieb: Hier können die Elemente Kanthal® Super 1800 und 1900 durch „Banding“ beschädigt werden. Beim Banding-Effekt zersplittert ein Element bei der thermischen Wechselbeanspruchung in kleine Teile. Das ist die Folge einer großen Stressbelastung zwischen der Oxidschicht und dem Grundmaterial, wenn der Oxidbelag so weit zugenommen ist, dass seine Stärke die des Grundmaterials übertrifft.

Zu den neuen Eigenschaften gehören auch bessere Wärmefestigkeit und Formstabilität. Kanthal® Super HT ermöglicht schnelle Wärmezyklen und erhöht damit die Produktivität des Ofens.

Anwendungen

Kanthal® Super HT kommt in Laboröfen und Hochtemperatur-Prozessöfen sowie als „Problemlöser“ im Falle unzureichender Produktivität bei hohen Temperaturen zum Einsatz.

Typische Anwendungen

• Sintern von Zirkonimplantaten

Besonderheiten

• Geringere Oxidationsrate
• Dünnere Glasurschicht
• Längere Standzeiten bei hohen Temperaturen und zyklischem Betrieb
• Dank dünnerer Glasur weniger Anhaftung an Fasern
• Verbesserte Formstabilität
• Hohe Reinheit, weniger Eisen
• Standard- und speziell geformte Elemente